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Schnittstellen
Schnittstellen in der Automatisierung: SMEMA und Hermes bei haprotec
Die Automatisierung in der Elektronikfertigung erfordert eine reibungslose Kommunikation zwischen Maschinen und Systemen. Bei der haprotec GmbH liegt der Fokus auf der nahtlosen Integration verschiedener Prozesse, um Effizienz und Qualität zu maximieren. Ein wesentlicher Bestandteil dabei sind standardisierte Schnittstellen wie SMEMA und das Hermes-Protokoll, die eine optimale Vernetzung der Produktionslinien ermöglichen.
SMEMA-Schnittstelle: Der Industriestandard für Maschinenkommunikation
Die Surface Mount Equipment Manufacturers Association (SMEMA) entwickelte einen der bekanntesten Standards für die Kommunikation zwischen Maschinen in der Elektronikfertigung. Die SMEMA-Schnittstelle ermöglicht es, dass Maschinen verschiedener Hersteller miteinander verbunden werden können, um einen durchgängigen Produktionsfluss sicherzustellen.
Die Vorteile von SMEMA bei haprotec:
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Einheitliche Maschinenkommunikation: Maschinen können unabhängig vom Hersteller nahtlos zusammenarbeiten.
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Optimierung des Materialflusses: Automatische Übergabe von Leiterplatten zwischen einzelnen Fertigungsstationen.
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Einfache Integration: SMEMA ist weit verbreitet und standardisiert, was eine schnelle Implementierung ermöglicht.
Durch die Nutzung der SMEMA-Schnittstelle stellt haprotec sicher, dass verschiedene Automatisierungslösungen effizient in bestehende Fertigungsprozesse integriert werden können.
Das Hermes-Protokoll: Die moderne Alternative zu SMEMA
Während SMEMA sich auf einfache elektrische Signale zur Maschinenkommunikation stützt, geht das Hermes-Protokoll einen Schritt weiter. Als Nachfolger von SMEMA ermöglicht es eine digitale, netzwerkbasierte Kommunikation mit erweiterten Funktionen für die Rückverfolgbarkeit und Datenverwaltung.
Merkmale des Hermes-Protokolls:
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Detaillierte Bauteil- und Produktinformationen: Neben der reinen Übergabe von Leiterplatten werden auch produktbezogene Daten digital übermittelt.
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Höhere Flexibilität: Im Gegensatz zu SMEMA erlaubt Hermes eine vollumfängliche Netzwerkintegration.
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Verbesserte Rückverfolgbarkeit (Traceability): Produktionsdaten können in Echtzeit erfasst und verarbeitet werden.
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Zukunftssicherheit: Hermes ist ein offener Standard und unterstützt Industrie-4.0-Anwendungen.
Die haprotec GmbH setzt auf das Hermes-Protokoll, um eine intelligente Fertigungssteuerung zu ermöglichen. Durch die Implementierung dieser Schnittstelle können Maschinen noch präziser miteinander kommunizieren und Produktionsdaten in übergeordnete MES-Systeme integriert werden.
Integration in das Zentrale Anlagen-Leitsystem (ZLS) von haprotec
Um die Vorteile beider Schnittstellen optimal zu nutzen, integriert haprotec SMEMA und Hermes in das firmeneigene Zentrale Anlagen-Leitsystem (ZLS). Das ZLS fungiert als übergeordnete Steuerungs- und Überwachungseinheit, die alle Produktionsdaten in Echtzeit verwaltet. Dadurch entsteht eine vollständig vernetzte Fertigung mit höchster Effizienz und Transparenz.
Kundenspezifische Schnittstellen für individuelle Anforderungen
Neben den etablierten Standards SMEMA und Hermes bietet haprotec auch maßgeschneiderte Schnittstellenlösungen an, um spezifische Kundenanforderungen zu erfüllen. Diese individuellen Schnittstellen ermöglichen die Anbindung an proprietäre Maschinen, kundenspezifische MES-Systeme oder spezielle Automatisierungslösungen. Durch diese Flexibilität kann haprotec sicherstellen, dass auch komplexe Fertigungsumgebungen optimal vernetzt werden. Dabei wird besonderer Wert auf Skalierbarkeit, Zukunftssicherheit und einfache Wartung gelegt.
Durch den Einsatz standardisierter Schnittstellen wie SMEMA und Hermes stellt haprotec sicher, dass die Maschinenkommunikation in der Elektronikfertigung nahtlos funktioniert. Während SMEMA für bewährte, einfache Maschinenkommunikation steht, bietet Hermes eine zukunftssichere Lösung für datengetriebene Fertigung. Die Kombination dieser Technologien mit dem ZLS von haprotec ermöglicht eine optimierte, flexible und transparente Produktion.
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